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   LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22   

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LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22 (https://dejure.org/2022,23126)
LG Berlin, Entscheidung vom 17.08.2022 - 42 S 24/22 (https://dejure.org/2022,23126)
LG Berlin, Entscheidung vom 17. August 2022 - 42 S 24/22 (https://dejure.org/2022,23126)
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  • BGH, 13.07.2010 - VI ZR 259/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Bei der Beurteilung der erforderlichen Gleichwertigkeit kommt es auf die besonderen Umstände des Einzelfalles an, wobei insbesondere Gesichtspunkte wie Art und Umfang des Schadens, Werkstattausstattung und Werkstatterfahrung eine Rolle spielen (vgl. BGH, NJW 2010, 2941 ff).

    "Der Schädiger kann den Geschädigten gemäß 8 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien" Fachwerkstatt verweisen, wenn er darlegt und beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Werkstatt entspricht und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb einer markengebundenen Werkstatt unzumutbar machen würden (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 15. Juli 2014, VU ZR 313/13, NJW 2014, 3236; vom 3. Dezember 2013, VI ZR 24/13, VersR 2014, 214; vom 14. Mai 2013, VI ZR 320/12, NJW 2013, 2817; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577 und vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2010, 2727).

    Bei Fahrzeugen, die älter sind als drei Jahre, kann der Verweis auf eine technisch gleichwertige Reparaturmöglichkeit in einer "freien" Fachwerkstatt insbesondere dann unzumutbar sein, wenn der Geschädigte konkret darlegt, dass er sein Fahrzeug bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt hat warten und reparieren lassen und dies vom Schädiger nicht widerlegt wird (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577; vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2020, 2727 und 22. Juni 2010, VI ZR 337/09, NJW 2020, 2725).

  • BGH, 20.10.2009 - VI ZR 53/09

    Zur Höhe der Stundensätze im Rahmen der Reparaturkostenabrechnung nach einem

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Ferner hat der Bundesgerichtshof u.a. in seinen Entscheidungen vom 20. Oktober 2009 - VI ZR 53/09 -, vom 23. Februar 2010 - VI ZR 91/09 - und vom 7. Februar 2017 - VIZR 182/16 - grundsätzlich Stellung dazu bezogen, unter welchen Voraussetzungen ein Geschädigter, der den Ersatz fiktiver Reparaturkosten geltend macht, gemäß § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB die Erstattung der Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt verlangen kann.

    Danach leistet der Geschädigte dem Gebot der Wirtschaftlichkeit im Allgemeinen Genüge und bewegt sich in den für die Schadensbehebung nach 8 249 Abs. 2 Satz 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (BGH, Urteil vom 20. Oktober 2009 - VI ZR 53/09 -).

  • BGH, 07.02.2017 - VI ZR 182/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Voraussetzungen für eine Verweisung des

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht in der Regel ein Anspruch des Geschädigten auf Ersatz der in einer markengebundenen Fachwerkstatt anfallenden Reparaturkosten unabhängig davon, ob der Geschädigte das Fahrzeug tatsächlich voll, minderwertig oder überhaupt nicht reparieren lässt (st. Rspr., vgl. z.B. Urteil vom 7. Februar 2017 - VI ZR 182/16 - BGH, JR 2020, 113).

    Konkret führt der Bundesgerichtshof wie folgt aus (Urteil vom 7. Februar 2017 - VI ZR 182/16 -):.

  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 302/08

    Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    "Der Schädiger kann den Geschädigten gemäß 8 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien" Fachwerkstatt verweisen, wenn er darlegt und beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Werkstatt entspricht und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb einer markengebundenen Werkstatt unzumutbar machen würden (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 15. Juli 2014, VU ZR 313/13, NJW 2014, 3236; vom 3. Dezember 2013, VI ZR 24/13, VersR 2014, 214; vom 14. Mai 2013, VI ZR 320/12, NJW 2013, 2817; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577 und vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2010, 2727).

    Bei Fahrzeugen, die älter sind als drei Jahre, kann der Verweis auf eine technisch gleichwertige Reparaturmöglichkeit in einer "freien" Fachwerkstatt insbesondere dann unzumutbar sein, wenn der Geschädigte konkret darlegt, dass er sein Fahrzeug bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt hat warten und reparieren lassen und dies vom Schädiger nicht widerlegt wird (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577; vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2020, 2727 und 22. Juni 2010, VI ZR 337/09, NJW 2020, 2725).

  • BGH, 28.04.2015 - VI ZR 267/14

    Abrechnung fiktiver Reparaturkosten nach Verkehrsunfall: Voraussetzungen einer

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    "Der Schädiger kann den Geschädigten gemäß 8 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien" Fachwerkstatt verweisen, wenn er darlegt und beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Werkstatt entspricht und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb einer markengebundenen Werkstatt unzumutbar machen würden (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 15. Juli 2014, VU ZR 313/13, NJW 2014, 3236; vom 3. Dezember 2013, VI ZR 24/13, VersR 2014, 214; vom 14. Mai 2013, VI ZR 320/12, NJW 2013, 2817; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577 und vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2010, 2727).

    Bei Fahrzeugen, die älter sind als drei Jahre, kann der Verweis auf eine technisch gleichwertige Reparaturmöglichkeit in einer "freien" Fachwerkstatt insbesondere dann unzumutbar sein, wenn der Geschädigte konkret darlegt, dass er sein Fahrzeug bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt hat warten und reparieren lassen und dies vom Schädiger nicht widerlegt wird (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577; vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2020, 2727 und 22. Juni 2010, VI ZR 337/09, NJW 2020, 2725).

  • LG Hagen, 28.02.2003 - 1 S 3/03

    Sittenwidrigkeit einer Preisvereinbarung; Angemessenheit eines Kfz-Gutachtens;

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Demgegenüber steht es dem Schädiger frei, sich gemäß § 255 BGB die etwaigen Ansprüche gegen den Gutachter abtreten zu lassen und die vermeintlich überhöhten Ansprüche gegen den Gutachter aus 88 315 Abs. 3, 812 BGB selbst zurückzufordern (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 28. Februar 2003 - 1 S 3/03 -).
  • OLG Hamm, 30.10.2012 - 9 U 5/12

    Haftungsverteilung bei Kollision eines an einer Lichtzeichenanlage anfahrenden

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Auch hinsichtlich der UPE-Aufschläge handelt es sich um unselbständige Rechnungspositionen im Rahmen der Reparaturkostenermittlung, deren Beurteilung durch den Sachverständigen nicht anders zu behandeln ist als seine hinsichtlich der Arbeitszeit oder des benötigten Materials erfolgte Einschätzung (Senat, Urteil vom 28. Februar 2014 - 10 U 3878/13 - mit Verweis auf OLG Hamm, NZV 2013, 247).".
  • OLG München, 28.02.2014 - 10 U 3878/13

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem überholenden

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Auch hinsichtlich der UPE-Aufschläge handelt es sich um unselbständige Rechnungspositionen im Rahmen der Reparaturkostenermittlung, deren Beurteilung durch den Sachverständigen nicht anders zu behandeln ist als seine hinsichtlich der Arbeitszeit oder des benötigten Materials erfolgte Einschätzung (Senat, Urteil vom 28. Februar 2014 - 10 U 3878/13 - mit Verweis auf OLG Hamm, NZV 2013, 247).".
  • OLG München, 06.04.2022 - 10 U 627/21

    Haftungsverteilung bei Tankstellenunfall

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    Als Beispiel für die grundsätzliche Erstattungsfähigkeit der UPE-Aufschläge ist auf die Entscheidung des OLG München vom 6. April 2022 - 10 U 627/21 - zu verweisen:.
  • BGH, 15.07.2014 - VI ZR 313/13

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Verweisung des Geschädigten auf

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2022 - 42 S 24/22
    "Der Schädiger kann den Geschädigten gemäß 8 254 Abs. 2 BGB auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer mühelos und ohne Weiteres zugänglichen "freien" Fachwerkstatt verweisen, wenn er darlegt und beweist, dass eine Reparatur in dieser Werkstatt vom Qualitätsstandard her der Reparatur in einer markengebundenen Werkstatt entspricht und wenn er gegebenenfalls vom Geschädigten aufgezeigte Umstände widerlegt, die diesem eine Reparatur außerhalb einer markengebundenen Werkstatt unzumutbar machen würden (Senatsurteile vom 28. April 2015, VI ZR 267/14, VersR 2015, 861; vom 15. Juli 2014, VU ZR 313/13, NJW 2014, 3236; vom 3. Dezember 2013, VI ZR 24/13, VersR 2014, 214; vom 14. Mai 2013, VI ZR 320/12, NJW 2013, 2817; vom 13. Juli 2010, VI ZR 259/09, DAR 2010, 577 und vom 22. Juni 2010, VI ZR 302/08, NJW 2010, 2727).
  • BGH, 05.10.1965 - VI ZR 90/64

    Umfang der Schadensminderungspflicht

  • BGH, 14.03.1961 - VI ZR 189/59

    Einwilligung in Körperverletzung bei Mitfahrt mit einem als fahruntüchtig

  • BGH, 28.04.2015 - VI ZR 206/14

    Haftungsabwägung bei Sturzunfall eines Skifahrers beim Passieren einer

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 337/09

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Schadensabrechnung auf Gutachtenbasis unter

  • BGH, 23.02.2010 - VI ZR 91/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

  • BGH, 18.03.2014 - VI ZR 10/13

    Schadensersatzanspruch der Bundesrepublik Deutschland bei Beschädigung von

  • BGH, 14.05.2013 - VI ZR 320/12

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Verweisung auf günstigere

  • BGH, 03.12.2013 - VI ZR 24/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Obergrenze ersatzfähiger Reparaturkosten bei

  • BGH, 22.09.1981 - VI ZR 144/79

    Verletzungen auf Grund eines Schäferhundbisses; Schadensersatz und Schmerzensgeld

  • BGH, 25.09.2018 - VI ZR 65/18

    Schadensminderungspflicht des Geschädigten bei fiktiver Abrechnung der

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